Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB)

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Auch wenn man es nicht vermutet, an diesem Institut stehen wesentlich mehr große Rechner als große Öfen. An dem Institut von Professor Herbert Pfeifer werden metallurgische Vorgänge am Rechner simuliert, da dies erstens schneller und kostengünstiger ist und zweitens heiße Metallschmelzen und Prozessgase nur sehr schwer zu untersuchen sind. Mit den Simulationsprogrammen können simultan dreidimensionale Strömungsstrukturen (Geschwindigkeit, Temperatur, Druck) und chemische Reaktionen in Öfen und Anlagen anhand mathematischer Modelle berechnet werden. In den Labors befinden sich Ofen- und Anlagenmodelle, an denen experimentell Strömungs- und Mischungsvorgänge mit modernster Lasermesstechnik erforscht werden.

Der Schwerpunkt der Forschung am Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik ist die Untersuchung von thermischen und strömungstechnischen Prozessen und gliedert sich in drei Arbeitsgruppen: 1. Energie- und Stoffbilanzen metallurgischer Prozesse (z. B. Lichtbogenofen) 2. Strömungen in metallurgischen Schmelzen (z. B. Stranggießanlage) 3. Industrieofentechnik (z. B. Öfen für die Automobilzulieferindustrie).

Das Institut arbeitet eng mit Industrieofen- und, Anlagenbauern und Stahlwerken aus ganz Deutschland zusammen, so dass Studenten und Wissenschaftler bestens ausgebildet werden und über den direkten Kontakt zu Industriepartner reibungslos in das Berufsleben einsteigen können.

Detallierte Informationen zu den Forschungsschwerpunkten des IOB finden Sie hier.