FAQ

 

Was ist Mentoring?

Was kann Mentoring sein?

  • eine Möglichkeit, in einem Gespräch die eigene Situation zu reflektieren und neue Perspektiven und Möglichkeiten für sich zu erarbeiten.
  • eine Gelegenheit, die eigene Prüfungsplanung zu überprüfen und einen konkreten Lernplan zu erarbeiten.
  • eine Möglichkeit, einfach mit jemand älterem/erfahreneren zu reden, die auch in der Fachgruppe studiert und promoviert hat (die Struktur des Studiums und der Hochschule kennt).
  • Feedback von jemandem, der nicht aus dem eigenen persönlichen Umfeld kommt und eine neutrale Perspektive im Gespräch einnehmen kann.
  • ein erster Anlaufpunkt – wenn Sie eigentlich noch gar nicht wissen, was genau das Problem ist – und Sie jemanden benötigen, um mal alle Gedanken zu sortieren und klarer zu sehen.
  • eine Quelle für Methoden, Anregungen und Gedanken, die Ihnen etwas "auf die Sprünge" helfen.
  • ein Wegweiser bezüglich der Frage, welche RWTH-interne (oder externe) Anlaufstelle Ihnen auch noch helfen könnte oder an welcher Stelle es noch interessante Informationen für Sie gibt.

und vieles mehr... wir starten dort, wo Sie gerade stehen.

Mit welchen Fragen und Anliegen können Sie zu uns kommen?

Es gibt viele Fragen, mit denen Sie kommen können…

  • „Es läuft nicht gut im Studium – was kann ich tun?“
  • „Ich schaffe das Studium ja eigentlich schon ganz gut... und es darf auch noch besser sein…es gibt Punkte, an denen ich etwas verändern möchte.“
  • „Immer nur Aachen ist mir nicht genug..“
  • „Will ich wirklich noch Ingenieur/Ingenieurin werden…?“
  • „In der Schule war ich doch so gut, warum klappt es jetzt nicht mehr …?“
  • „Ich schaffe es nicht, zu lernen ….“
  • „Ich bin schlecht organisiert …“
  • „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...?“
  • „Studieren habe ich mir irgendwie anders vorgestellt….“
  • „Ich schaffe viel. Aber wenn ich so wie bisher weitermache, sind meine Akkus bald leer…“
  • „Wie funktioniert das mit der Bachelorarbeit, wo finde ich einen HiWi-Job, …?“
  • „Ist meine Bewerbung gut so?“

…um nur einige Beispiele zu nennen. Auch wenn Sie nicht wissen, ob Sie bei uns richtig sind, sind wir gute erste Ansprechpartnerinnen.

Was ist Mentoring nicht?

  • Es ist keine Beratungsstelle für prüfungsrechtliche Fragen. Für rechtsverbindliche Auskünfte zum An- und Abmeldeprozedere von Prüfungen, Sonderregelungen beim An-und Abmelden sprechen Sie bitte die (Fach)studienberatung an.
  • Wir bieten keine fachlich-inhaltliche Hilfe zu den Lehrinhalten an. Hierfür sprechen Sie bitte die Fachstudienberatung oder die zuständigen Assistenten an.
  • Es ist keine Vermittlungsagentur für Mentoren und Mentorinnen in der Industrie.
  • Es ist kein Psychotherapieersatz. Für persönlichen Krisen (depressive Verstimmungen, Sucht,...) gibt es die Psychologinnen der zentralen Studienberatung. Seit Beginn des Jahres 2012 steht auch das Zentrum für Psychische Gesundheit Studierender als Anlaufstelle zur Verfügung. Ein Termin ist in jedem Fall kostenlos - hier können Sie zum Beispiel auch abklären, ob eine Therapie für Sie sinnvoll wäre.

Wie kann man sich so ein Gespräch vorstellen?

Ein Gespräch ist immer sehr individuell – im Mittelpunkt stehen Sie, Ihre individuelle Situation, Ihre Fragen, Ihre Potentiale und Stärken und auch Ihre Herausforderungen im Studium. Wir nehmen uns in einem Einzelgespräch Zeit, zuzuhören. Gemeinsam reflektieren wir die Situation, ordnen Gedanken, denken über mögliche Lösungen nach, laden vielleicht auch zu anderen Denk- und Herangehensweisen ein. Wir entwickeln mögliche Lösungen und Lösungsstrategien. Auch können wir überlegen, welche unterstützenden Angebote beziehungsweise Maßnahmen Sie darüber hinaus in Anspruch nehmen könnten, und die es Ihnen ermöglichen, Ihre Kompetenzen und Potenziale auszubauen und zu fördern sowie Ihren weiteren Studienverlauf erfolgreich zu gestalten.

Wie oft kommt man zum Mentoring-Gespräch?

Das Mentoring soll studienbegleitend sein, d.h. es besteht die Möglichkeit, Folgegespräche wahrzunehmen.

Immer entscheiden Sie: Es kann sein, dass Ihnen ein Gespräch ausreicht. Es kann sein, dass Sie weitere Gespräche möchten – dann vereinbaren wir es so.

Wie viel Zeit dazwischen liegt, ist ebenfalls Vereinbarungssache.

Woher weiß ich, ob ein Mentoringgespräch mich weiter bringt?

Probieren Sie es einfach aus! Indem Sie sich für ein Mentoringgespräch entscheiden, haben Sie schon einen ersten wichtigen Schritt gemacht: Sie haben sich entschieden, Ihre Situation aktiv in die Hand zu nehmen. Damit sind Sie schon weiter als zuvor. Wir ermutigen Sie gerne zu weiteren Schritten.

 

Rahmenbedingungen

Was kostet das?

Die Gespräche sind kostenlos.

Sie bringen lediglich die Bereitschaft mit, sich mit Ihrer Situation auseinander zu setzen und Ihre Studiensituation in die Hand zu nehmen.

Wie lange dauert ein Mentoring-Gespräch?

Für ein erstes Gespräch reservieren wir ca. eine Stunde für Sie. Hier stellt sich schnell heraus, ob bei einem möglichen Folgetreffen mehr oder weniger Zeit benötigt werden wird.

Was passiert mit den Gesprächsinhalten?

Die Gespräche sind streng vertraulich. Alles Gesagte bleibt unter vier Augen zwischen Mentorin und Mentee. Ihr Anliegen und Ihre Daten sind selbstverständlich nicht für Dritte zugänglich, sofern Sie nicht ausdrücklich (schriftlich) Ihr OK dazu gegeben haben. Sie brauchen also keine Sorge haben, dass Ihre Daten oder Anliegen zu Professoren oder Kommilitoninnen und Kommilitonen gelangen.

Was ist Voraussetzung für die Teilnahme an einem Mentoringgespräch?

Voraussetzung für ein Gepräch ist, daß Sie es möchten.

Das Mentoring richtet sich an alle Studierenden der Fachgruppe MuW (vorrangig an die Bachelorstudiengänge). Es kann sich jede bzw. jeder Studierende der Fachgruppe - unabhängig von Prüfungsleistungen oder Fachsemestern - bei uns beraten lassen.

Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Werkstoff- und Prozesstechnik können ebenfalls zu Frau Theresa Otten von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ins Mentoring gehen. Mentoring für Studierende der Technik-Kommunikation macht Herr Sebastian Lux von der Philosophischen Fakultät.

Das offizielle Konzept sieht eine Fokussierung auf bestimmte Studierendengruppen vor: Diejenigen Studierenden, bei denen sich an Hand der Prüfungsergebnisse abzeichnet, dass zwei Drittel der zu erzielenden CP nicht erreicht werden oder die in einem oder mehreren dritten Prüfungsversuch(en) stehen, ebenso wie die 10 Prozent Besten ihres Jahrgangs.

Wir lassen das Angebot aber bewusst offen für alle oben genannten Studierenden.
 

Muss man sich auf ein Mentoringgespräch vorbereiten?

Ja - das sollte man tun, denn wenn Sie sich vorab ein paar Fragen stellen, können wir auf einer besseren Grundlage miteinander arbeiten. Diese Fragen wären: „Worüber würde ich gerne in dem Beratungsgespräch sprechen?“ und „Welche Informationen und welche Unterstützung erwarte ich von einer Mentorin?“

Wenn es um Fragestellungen rund um das Thema Auslandsaufenthalt geht, ist es hilfreich, wenn Sie für sich vorab schon einmal klären könnten, ob es vielleicht eher um den Aspekt des im-Ausland-studierens, um ein Auslandspraktikum oder um einen Forschungsaufenthalt gehen soll. So wird es für uns einfacher, Ihnen erste Einblicke in die vielfältigen Optionen der Auslandsmobilität zu verschaffen. Hier ist unser dafür gestalteter Check-up-Bogen.

 

Terminvergabe

Wann kann ich das Mentoring in Anspruch nehmen?

Das Mentoring ist studienbegleitend. Sie können sich jederzeit an uns wenden, vereinbaren Sie einfach einen Termin!

Ist die offene Sprechstunde oder ein individueller Termin besser?

Das lässt sich so nicht sagen. Wenn Sie zum Beispiel nur einmal unverbindlich ausprobieren möchten, ob das Mentoring für Sie Sinn macht, ist die offene Sprechstunde vielleicht die richtige Variante. Sie ist auch geeignet um kurze, klar umrissene Fragen oder Probleme zu klären oder um eine erste Bestandsaufnahme zu machen, mit der wir dann in einem weiteren Gespräch weitermachen können. Bei einem Einzeltermin steht wesentlich mehr Zeit zur Verfügung und die Gefahr, in Zeitnot zu geraten ist sehr gering.